Bei der Rehabilitation des Klienten steht an erster Stelle die Positionierung, die von dem Pflegepersonal zur Vorbeugung von Dekubiten durchführen kann. Die Positionierung wird in Intervallen von ungefähr 2 Stunden gemacht. Wir wechseln zwischen Rückenlage, Liegen auf der rechten und dann linken Seite und falls es der Zustand des Klienten ermöglicht, auch Bauchlage. Beim Essen liegt der Klient in erhöhter Position oder sitzt. Wir benutzen auch Antidekubitus-Hilfsmittel und auch die Hautpflege hilft. Die Positionierung wird vorbeugend durchgeführt; sie wird von dem Pflegepersonal in der Reichweite des Klienten und die Korrektionspositionierung von dem Reha-Personal durchgeführt. Passive Positionierung der Beine wird von einem Reha-Angestellten in vollem Umfang der physiologischen Bewegungen bis zum leichten Schmerz und einem Zuggefühl in dem gegebenen Muskel durchgeführt. Die Übungen werden 5-7 Mal wiederholt. Bei Klienten werden weiter Übungen mit den Armen gemacht, von den Schultern bis zu den Fingerspitzen in verschiedenen physiologischen Lagen, und 5-7 Mal wiederholt. Es werden auch verschiedene Massage gemacht wie z.B.: klassische Massage, Reflexmassage, Sportmassage (falls zumutbar) ggf. Lymphdrainage bei Ödemen.
Unter dem Begriff Ernährung versteht man alles was ein Mensch ggf. sein Organismus für seine tägliche Funktion einnimmt. Die Kost als solche besteht aus Nahrungsmitteln, Genussmitteln und Wasser, unter diesen Begriffen versteht man: Fleisch, Milch, Früchte, Tee, Kaffee und andere... Die Kost am Tag sollte in fünf Mahlzeiten in angemessenen Mengen im Verhältnis zum Gewicht, Alter und der Diagnose des Klienten geteilt werden. Die Kost sollte sowohl pflanzlichen als auch tierischen Teil haben, die Vitamine, Mineralstoffe und Wasser enthalten. Der elementare Baustein für den Organismus sind Proteine, die täglich zu der Kost des Menschen gehören. Die optimale Einnahme pro Tag sollte ca. 1g pro 1kg des Körpergewichts betragen. Die Kohlenhydrate sollten auch bestimmten Teil der täglichen Essenseinnahme des Menschen darstellen. Sie geben Energie für die Zellen im Organismus. Es gibt verschiedene Arten von Kohlenhydraten, schnell resorbierbar und langsamer resorbierbar. Die Ballaststoffe gehören zu den langsamer resorbierbaren, aber auch zu den gesündesten, vor allem für Menschen mit Diabetes, die ihre tägliche Einnahme von Zucker streng verfolgen müssen. Zu denen gehören Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte, Gemüse, Früchte, Salate, Hülsenfrüchte und Getreide. Fette, die vor allem als Energiequelle genutzt werden und als Träger von anderen Stoffen wie z. B. Vitaminen dienen, die sich in den Fetten lösen, sind auch zum Leben notwendig. Tierische Fette sollte man meiden, vor allem Fett, Talg, Innereien, wegen ihrem hohen Gehalt an Cholesterin, der für den Organismus schädlich ist. Vitamine sind auch wichtig für den richtigen Stoffwechsel im Körper.
In unserer Einrichtung bemühen wir uns jeden Klienten hinsichtlich seiner Essgewohnheiten individuell zu behandeln, ihn zu belehren, bei der Wahl der geeigneten Nahrungsmittel für die konkrete Diagnose behilflich zu sein. Das Verpflegungsplan für jeden Tag wir direkt im Hause mit Experten auf diesem Gebiet zusammengestellt. Wir hören uns auch die Wünsche und Beschwerden der Klienten für die Verbesserung ihrer Verpflegung hinsichtlich des Appetits und der Menge an. Die abwechslungsreiche und ausgewogene Kost konsultieren wir auch mit dem Klienten.