Blutgruppe oder Bluttyp ist eine Charakteristik der Eigenschaften von roten Blutkörperchen in dem Blut eines Menschen bzw. von Sachariden und Proteinen in ihrer Zellmembrane. Wir kennen etliche Blutgruppenarten. In der Vergangenheit kannte man diese Unterschiede nicht, deshalb wenn das Blut eines gesunden Menschen einem Patienten gegeben wurde, ist es öfters passiert, dass statt ihm zu helfen, hat sich der Gesundheitszustand des Patienten verschlechtert. Man könnte sagen, dass eine Transfusion in der Vergangenheit eher ein Zufall war. Die roten Blutkörperchen sind unerklärbar und unvorhersehbar zusammen geballt und haben die Blutgefäße verstopft.
Die Blutgruppen wurden von einem jungen Wiener Wissenschaftler entdeckt, wofür er 1930 den Nobelpreis bekam. In verschiedenen Versuchen hat er die Komplexität des Systems der AB0 Bluttypen entdeckt. Die roten Blutkörperchen, genau wie alle anderen Zellen, haben auf ihrer Oberfläche ein spezifisches molekulares Muster. Dieses Muster stellt den sog. Agglutinogen, also ein Antigen (Merkmal) dar, das die Agglutination – Zusammenballung von Blutkörperchen startet. Es gibt zwei Typen von Agglutinogen auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen – A und B. Manche Menschen haben nur A, andere nur B, und andere wiederum beide (AB) und es gibt sogar Menschen, die keinen von ihnen haben (0).
Von der Zeit, wenn Landsteiner die Blutgruppen entdeckt hat, ist die Wissenschaft große Schritte gegangen und heute unterscheiden die Ärzte nicht nur die Blutgruppen A, B, AB, 0, den Rh Faktor, sondern auch viele weiteren Gruppen von Typisierungssystemen. Mit höchster Wahrscheinlichkeit ist auch das Blut oder ein Blutabdruck genau wie ein Fingerabdruck einzigartig. Die häufigste Blutgruppe in Mitteleuropa ist A mit 42%, dann 0 mit 38%, gefolgt von der Blutgruppe B, die 13% der Population besitzt, und die am wenigsten verbreitete Blutgruppe ist AB mit 7%.